Bayern hat als einziges Bundesland bisher keinen Aktionsplan für die Vielfalt und Akzeptanz queerer Menschen hat. Ob sich das nun ändert?
»«Zehn Jahre zu spät, zehn verlorene Jahre für die queeren Menschen in Bayern, aber endlich bewegt sich nach massivem Druck von Community und Opposition die Regierung endlich», so der queerpolitische Sprecher der Landtags-Grünen, Florian Siekmann. «Die immer wieder auftretenden verbalen Ausfälle bei CSU und Freien Wählern lassen starke Zweifel an der Ernsthaftigkeit des Vorhabens aufkommen. Ein queerer Aktionsplan heisst auch, dass die Staatsregierung selbst Akzeptanz vorleben muss.“
Die Landtags-Grünen begrüssen zwar, dass die Regierung nun einen Aktionsplan einführen will. «Allerdings wurde der Aktionsplan Queer nicht, wie in den anderen Bundesländern, vom Kabinett mit breiter Unterstützung der gesamten Regierungskoalition beschlossen, sondern auf das Sozialministerium abgewälzt», sagte Siekmann.
Mit eigenen Anträgen im Sozialausschuss etwa zu den Bereichen Bildung, Polizei, Sport und Gesundheit wolle die Fraktion am Donnerstag zeigen, wie es wirklich gehen könne, konkrete Massnahmen in allen Ministerien umzusetzen.«
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