Mit wenigen Ausnahmen sei der Warntag in Bayern störungsfrei verlaufen, so die erste Bilanz von Innenminister Herrmann, CSU. Die digitalen Warnungen seien bundesweit zentral über das Modulare Warnsystem erfolgreich an Warn-Apps sowie Cell Broadcast auf die Mobiltelefone übertragen worden.
Zum Warnmittelmix gehörten zudem digitale Informationen in öffentlichen Verkehrsmitteln, an Fernbahnhöfen und in Innenstädten – aber auch heulende Sirenen, Rundfunkdurchsagen und Medieninformationen.
»Nachdem in den vergangenen Jahren immer mehr Sirenen abgebaut worden sind, wird diskutiert, ob die bestehende Anzahl noch ausreicht. Derzeit gibt es bayernweit rund 10.000 Sirenen, meist im Besitz der Kommunen.
Gleichzeitig fehlen mindestens 10.000 Sirenen im Freistaat, so der Sprecher für Inneres der Landtags-Grünen, Florian Siekmann. Er kritisiert die bayerische Staatsregierung scharf: "Der Freistaat muss flächendeckende Sirenen garantieren, doch statt zu investieren, ruht sich die Söder-Regierung auf den Förderprogrammen des Bundes aus. Die Mittel im Bayerischen Staatshaushalt sollen schon im kommenden Jahr wieder sinken."
Ein funktionierendes Warnsystem könne lebenswichtig sein und vor schweren Gefahren schützen. CSU und Freie Wähler müssten endlich gewillt sein, einen erheblichen Eigenbeitrag zur Bevölkerungswarnung zu leisten, so der Innenpolitiker der Landtags-Grünen.«
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