An den Unikliniken in München fehlen so viele Pflegekräfte, dass Operationen von kranken Kindern verschoben werden müssen. Für die Familien ist das eine große Belastung. Die Opposition kritisiert: Der Freistaat hat geschlafen.
»Dass dieser Eindruck stimmt, belegen die Zahlen, die der Landtagsabgeordnete Florian Siekmann von den Grünen vor Kurzem von der bayerischen Staatsregierung erfragt hat.
Er wollte wissen, wie gravierend der Fachkräfte-Mangel in den Kinderintensivstationen der Universitätskliniken im Freistaat wirklich ist. Am Klinikum Großhadern gibt es demnach eigentlich 14 Betten auf der Kinderintensivstation. Sechs davon kann die Klinik allerdings nicht belegen, weil Personal fehlt. Das war in den Vorjahren nicht anders: Seit 2018 fehlen immer zwischen drei und sechs Betten.
Zuständig für die Universitätskliniken ist das bayerische Wissenschaftsministerium. „Die CSU hat das Problem offensichtlich ignoriert“, sagt Siekmann. Schließlich werde der Personalmangel von Jahr zu Jahr immer größer.«
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