Die Hochstufung der Partei durch den Bundesverfassungsschutz zwingt Bayerns Behörden, den Umgang mit verbeamteten Parteimitgliedern neu zu bewerten:
Die Bewertung der gesamten AfD als gesichert rechtsextremistisch durch das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) könnte auch für den bayerischen Beamtenapparat unabsehbare Folgen haben. Der innenpolitische Sprecher der Grünen im Bayerischen Landtag Florian Siekmann erklärte, AfD-Mitglieder dürften "nicht ohne Weiteres" in den Staatsdienst berufen werden.
Die Formulierung ist vorsichtig gewählt. Allerdings müsse man bei bestimmten Verwendungen entschieden vorgehen, forderte der Grünen-Politiker Siekmann. "Besonders in Polizei und Sicherheitsbehörden ist die AfD-Mitgliedschaft ein Risiko für den Rechtsstaat. Dort muss auch der Verbleib von Beamten überprüft werden", so der Abgeordnete.
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