Der frühere CSU-Justizminister ergreift zu später Stunde im Plenum das Wort und rechtfertigt seine Provisionen. „Beschämend und peinlich“, sei das, sagen sie in der CSU:
»Die Frage des SPD-Fraktionschefs Florian von Brunn, ob er ein moralisches Fehlverhalten bei sich sehe, beantwortet Sauter nicht. Er erklärt lediglich, dass er das Geld, das er für die Vermittlung der Masken bekam, „entweder versteuert oder gespendet“ habe. Kurios ist der Moment, als ihn Landtagsvizepräsident Wolfgang Heubisch (FDP) unterbricht und an seine begrenzte Redezeit erinnert. „So ist das. Da können sich alle über mich hermachen, wie sie Lust haben“, und dann habe er selbst nur ein paar Minuten, um sich zu erklären. Im Untersuchungsausschuss hätte Sauter reichlich Zeit gehabt, aber da wollte er ja nicht reden. „Statt dem Ausschuss Antworten zu liefern, hat Alfred Sauter im Plenum nur Theaterdonner erzeugt“, sagt Florian Siekmann (Grüne) hinterher, Vizevorsitzender des Maskenausschusses. Als sich der Donner gelegt hat, schleicht Sauter zurück auf seinen Platz, in die letzte Reihe.«
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