»Eigentlich will der bayerische CSU-Fraktionschef Klaus Holetschek ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für Frauen und Männer in Deutschland. Aber der Weg dorthin ist lang und voller Hürden. Deshalb wollen die Christsozialen jetzt schon tun, was möglich ist: "In Bayern gehen wir im Rahmen der bestehenden bundesrechtlichen Möglichkeiten mit einem Bayernjahr kraftvoll voran", heißt es im Entwurf für eine Resolution, die die CSU-Landtagsabgeordneten bei ihrer Herbstklausur im oberfränkischen Kloster Banz beschließen wollen.
Die Idee: Menschen in Bayern sollen sich ein Jahr lang engagieren – in den Bereichen Soziales, Umwelt, Wirtschaft und Sicherheit samt freiwilligem Wehrdienst. Diese "Module" sollen im Lauf von zwölf Monaten absolviert werden können. [...]
Von einem "Bürokratieprogramm" spricht auch der Grünen-Innenexperte im Landtag, Florian Siekmann. Die CSU verdränge wieder mal ihre Regierungsbeteiligung in Berlin. "Statt sich ein neues bürokratisches Landesprogramm mit zig Modulen auszudenken, könnte sie sofort mehr Plätze für das freiwillige soziale Jahr schaffen." Das würde laut Siekmann allerdings Geld kosten, insbesondere falls die Bezahlung zum Leben reichen solle.«
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