Der AfD ist die Regenbogenfahne ein Dorn im Auge. Sie will sie vor öffentlichen Gebäuden in Bayern nicht mehr sehen. Bei der Debatte im Landtag wurde aber schnell klar: Mit solchen Forderungen steht die AfD allein auf weiter Flur:
»Auch die anderen Fraktionen ließen sich von dem Gesetzentwurf der AfD-Fraktion nicht beeindrucken. Martin Scharf von den Freien Wählern betone, Flaggen wie die Regenbogenfahne seien ein Zeichen gesellschaftlicher Haltung. Sie seien auch keine Konkurrenz zur Staatsflagge, sondern ergänzten sie dort, wo politische Verantwortung sichtbar gemacht werde. Florian Siekmann von den Grünen nannte den Entwurf der AfD "Gesetzgebungstheater". Die Regenbogenflagge sei ein historisches Symbol Süddeutschlands, so Siekmann. Vor 500 Jahren seien die Bauern unter der Regenbogenflagge für Freiheit und Gerechtigkeit aufgestanden. Doris Rauscher von der SPD-Fraktion sagte, die Bürger seien selbst in der Lage, die Regenbogenflagge als das zu sehen, was es sei: "Ein Zeichen der Akzeptanz und Vielfalt."«
Den ausführlichen Artikel auf BR24 können Sie hier nachlesen.