»Die AfD wird in Bayern ins "Verzeichnis extremistischer und extremistisch beeinflusster Organisationen" aufgenommen. Dieser Beschluss des Kabinetts sei ein "wichtiges Signal", sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) in München. Der Freistaat sei "wachsam bezüglich der Verfassungstreue seiner Beamtinnen und Beamten" – sowohl nach links als auch nach rechts.
Bewerber für den öffentlichen Dienst müssten in Bayern künftig eine AfD-Mitgliedschaft angeben, erläuterte der Staatskanzleichef. Ob eine Einstellung erfolge, werde dann stets im Einzelfall geprüft. Einen Automatismus, dass AfD-Mitglieder nicht in den Staatsdienst könnten, gebe es nicht. Für alle, die bereits im öffentlichen Dienst seien, habe die Entscheidung keine Auswirkungen.
Für den Grünen-Abgeordneten Florian Siekmann ist die Aufnahme der AfD in die bayerische Extremismus-Liste überfällig: "Wir Grüne haben bereits Anfang Mai gefordert, dass der öffentliche Dienst besser vor rechtsextremistischen Einflüssen geschützt werden muss."«
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