Angesichts der massiven Brände in Los Angeles fordert Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) mehr Geld für den Bevölkerungsschutz vom Bund – und kritisiert frühere Kürzungen. Wir Grüne sehen hingegen den Freistaat selbst in der Pflicht:
»Die Grünen-Fraktion hingegen sieht den Freistaat selbst in der Pflicht und kritisiert Herrmanns Vorstoß scharf: "Innenminister Herrmann verweigert Bayerns Katastrophenhelferinnen und -helfern die Freistellung fürs Training, ein bayerisches Katastrophenschutzlager existiert nicht mal auf dem Papier und an den Landratsämtern fehlt überall Personal für den Katastrophenfall", teilte Florian Siekmann, innenpolitischer Sprecher der Grünen, auf Anfrage von BR24 mit.
Siekmann zufolge müsse man Ehrenamtliche in Hilfsorganisationen rechtlich gleichstellen. Während sich etwa Helfer von THW und Feuerwehr für ihre Aus- und Fortbildung vom Arbeitgeber freistellen lassen können, müssen Ehrenamtliche anderer Hilfsorganisationen dafür ihren privaten Urlaub opfern.
Außerdem fordern die Grünen die Staatsregierung auf, mehr Personal für die Katastrophenschutzbehörden und überörtliche Katastrophenschutzlager einzurichten. Denn: "Zuständig ist und bleibt in erster Linie der Freistaat. Jede helfende Hand zählt!" Die Grünen wollen demnach ein Gesetz zur Helfergleichstellung in den Landtag einbringen.«
Den ausführlichen Bericht auf BR24 können Sie hier nachlesen.