Jahrelang hat die Partei ihre Ressentiments gegen Schwule und Lesben gepflegt. Doch nun scheint die starre Ablehnung aufzuweichen – immer mehr Politiker aus ihren Reihen bekennen sich zur gleichgeschlechtlichen Liebe.
»Rein statistisch müsste es mehr schwule und lesbische Christsoziale geben, auch mit Mandat. Ein Coming-out ist eine persönliche Sache, das muss jeder selbst entscheiden. Trotzdem ist auffällig, dass vor Stefinger in der Bundestags-CSU nur der Vertriebenenexperte Bernd Fabritius offen schwul lebte. In der queeren Parlamentariergruppe im Landtag sind sie zu dritt, zwei Grüne, ein FDPler. „Wir sind immer offen für Zugänge“, sagt der Grüne Florian Siekmann; auch für „Straight Allys“, heterosexuelle Verbündete. Er glaubt, dass die CSU durch ihre Historie und Defizite in der jetzigen Politik nicht unbedingt für ein Klima stehe, in dem Leute bereit dazu seien. Dabei wären offen schwule CSU-Politiker „ein Riesengewinn für die Community, gerade auf dem Land“.«
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